Arcobaleno - Monte Tamaro: Kunst und Kultur unter freiem Himmel
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Arcobaleno

Arcobaleno (zu Deutsch Regenbogen) ist die neue Bronzeplastik, welche Teil des Kunstweges wird, nachdem sie während der zweijährlichen Ausstellung „Das Universum von Riccardo Cordero“ ausgestellt wurde.

Der Künstler erklärt, dass seine Plastik generell „kein Monument ist, auf das man zugeht und sich umdreht, um es aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, sondern dass sie begehbar ist und die Menschen sie physisch betreten und darin ungewöhnliche Räume und Perspektiven sehen können“. Er behauptet, dass sich die strengen und abstrakten Formen seiner Werke mit natürlichen Elementen überschneiden und dass der menschliche Geist unbewusst Figuren vervollständigt, die absichtlich unvollständig gelassen werden.

Daten zur Plastik

Name der Skulptur:
Arcobaleno
Jahr:
1989
Bildhauer:in:
Riccardo Cordero
Material:
Bronze
Masse:
220x230x60 cm

Biografie des Künstlers

Riccardo Cordero wurde 1942 in Alba in der Provinz Cuneo (Italien) geboren. 1965 schloss er sein Studium der Bildhauerei an der Accademia Albertina di Belle Arti in Turin mit Auszeichnung ab. Seine Karriere begann er mit einem Lehrauftrag an der Kunsthochschule in Turin. In der Folge übernahm er den Lehrstuhl für Bildhauerei an besagter Akademie bis 2002. Neben seiner Tätigkeit als Dozent und Professor war er stets als Bildhauer aktiv, wobei er bei der Umsetzung seiner Werke vorzugsweise Metall, Stahl und Bronze verwendete. Ab den 1970er Jahren verstärkte er seine künstlerischen Aktivitäten auf nationaler und internationaler Ebene. Zu seinen zahlreichen Werken gehören unter anderem «Disarticolare un cerchio» und «Chakra», die beide in Turin ausgestellt wurden, der Stadt, die Cordero als Ort seines kreativen Schaffens ausgewählt hatte. 1993 wurde er von der Lookout Foundation in Pennsylvania, USA, damit beauftragt, vor Ort eine grosse Skulptur aus Eisen für den Skulpturenpark der Stiftung zu erschaffen. Inspiriert durch diese Erfahrung, machte er sich bei seiner Rückkehr in die Heimat mit Begeisterung daran, weitere grosse Skulpturen zu planen. 2005 kam es zu einem Wendepunkt in seinem Schaffen. Er wurde von China, genauer gesagt von der Stadt Guilin, damit beauftragt, sein erstes Werk aus Cortenstahl mit dem Titel «Cometa» umzusetzen, das im «Shanghai Sculpture Park» aufgestellt werden sollte. 2021, gehört er zu den Gewinnern der Ausschreibung in Peking für die Olympischen Winterspiele 2022 und wird damit beauftragt, die Skulptur «New ET» mit einer Höhe von 17 Metern zu erschaffen.